Zoster im Trigeminusbereich. Bei der 80-jährigen Patientin ist es nach anfänglichen einseitigen Cephalgien und Dysästhesien zu Bläschen gekommen. Anschließend traten hämorrhagische Krusten und Nekrosen im Bereich des Trigeminus I auf.
Neuropathisches Ulkus im Gesichtsbereich: pimär verkrustete Stelle mit undefinierbarer Dysästhesie die ständiges Kratzen veranlasste. Die Manipulationen waren nicht schmerzhaft. Abb entnommen aus: Mohammadi A et al. (2020).
Pyoderma gangraenosum. Multiple, chronisch-progrediente, schmerzhafte, großflächige, blau-rötliche Knoten, teils mit polyzyklischen Ulzerationen. Charakteristisch ist das nekrotische Ulkus mit schmerzhafter Randzone bei wallartigen, unterminierten Rändern und düsterrotem, lividem Erythemsaum.
Lichen planus erosivus mucosae. Seit mehr als einem Jahr bestehende, ausgedehnte, schmerzhafte erosive Mukositis. Insgesamt progredienter Verlauf. Es zeigen sich flächige schmerzhafte Erytheme und Erosionen sowie flächenhafte weißliche Plaques.
Erythema induratum. Die 52 Jahre alte Sekretärin leidet seit 3 Jahren an dieser, in Schüben verlaufenden, mäßig schmerzhaften Läsion. Befunde: Klin. Durchuntersuchung o.B. Lokalbefund: 10 cm im Längsdurchmesser große, feste Plaque, durchsetzt von kutanen und subkutanen Knoten. Im Zentrum Vernarbungen, am Rande tiefe, schlecht heilende Ulzerationen (hier krustig belegt).
Ulcus cruris arteriosum: Seit 1 Jahr bestehendes, kontinuierlich sich vergrößerndes, scharf begrenztes, schmerzhaftes Ulcus arteriosum des Unterschenkels und des Fußrückens. Nachgewiesene PAVK bei Raucheranamnese und Typ 2-Diabetes. Zerstörung der Sehnen (Pfeilmarkierungen).
Artefakte. Multiple, runde, "ekzematöse" flache, scharf begrenzte Ulzerationen bei einer ansonsten gesunden 27-jährigen Patientin. CVI, AVK oder immunologische Grunderkrankungen waren nicht nachweisbar.
Pyoderma gangränosum. Jahrelang bestehender Ausgangsbefund mit therapieresistenten Ulzera. Hypertrichose nach mehrmonatiger erfolgloser Therapie mit Cyclosporin.
Artefakte: Multiple ohne ersichtlichen Grund von Neuem nässende, nicht juckende bis 3,0 cm im Durchmesser große flache Ulzera bei einer ansonsten völlig gesunden Patientin.
Lichen ruber bullosus: Bild des Lichen ruber verrucosus mit läsionaler Blasen- und Ulkusbildung. Dieser befund unterscheidet dieses Krankheitsbild von dem Lichen ruber pemphigoides, bei dem die Blasenbildung unabhängig von initialen Läsionen erfolgt.
Cholesterinembolie: Plötzlich entstandene, hoch schmerzhafte, hämorrhagische Läsionen, die sich innerhalb weniger Tage in schmerzhafte, zackige Ulzera unterschiedlicher Tiefe umwandelten.
Rezidivierende, perianale Dermatitis und Vulvitis durch A-Streptokokken. 36-Jahre alte Patientin. Abb. aus Eiko E. Petersen, Farbatlas der Vulvaerkrankungen. Mit. frdl. Genehmigung der Kaymogyn GmbH Freiburg.
Fußinfekt, gramnegativer. Stark nässende, stellenweise krustig überlagerte, schmerzhafte, übel riechende, flächige Erosion im Bereich des Vorfußes mit Mazeration der Zehenzwischenräume. Flächige Hyperkeratosen des plantaren Vorfußes.
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