Krauseminzöl

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 24.07.2025

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Synonym(e)

Menthae crispae aetherolum; Spearmintöl

Definition

Das aus den Blätter von Krauseminze gewonnene Öl, das durch Wasserdampfdestillation aus den Krauseminzblättern gewonnen wird.

Die Qualität ist im Deutschen Arznei­mittel-Codex (DAC) festgelegt.

HMPC: nicht bearbeitet

ESCOP: nicht bearbeitet

Kommission E: nicht bearbeitet

Erfahrungsheilkunde: Inhalieren bei Erkältungen

Pharmaindustrie: Aromatisieren von Arzneimitteln, z.B. Schmelztabletten, ebenso von Mundwasser und Zahnpasten.

 Nahrungsmittelindustrie: Aromatisieren zur Kaugummiherstellung.

Inhaltsstoffe

zu 80 % (-)-L-Carvon, desweiteren Lamiaceen-Gerbstoffe (v.a. Rosmarinsäure) und Flavonoide, (-)-Dihydrocarvon, Dihydrocuminylacetat, Limonen, Monoterpene, Sesquiterpene.

Dosierung

Zur Inhalation:  3 bis 4 Tropfen Krauseminzöl in heißem Wasser

Kontraindikation

Säuglinge und Kleinkinder bis zu 2 Jahren: Gefahr eines Stimmritzenkrampfs (Glottiskrampf, Laryngospasmus) bis zum Atemstillstand. Schwangerschaft und Stillzeit, sowie Kindesalter aufgrund fehlender Datenlage.

Literatur
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  1. https://arzneipflanzenlexikon.info/krauseminze.php
  2. Blaschek W (2015) Wichtl-Teedrogen und Phytopharmaka. Ein Handbuch für die Praxis. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft München. S 421-422

Verweisende Artikel (1)

Menthae crispae folium;
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