DepigmentierungL81.8

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 04.08.2019

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Synonym(e)

Depigmentierungen; Hautflecken; Helle Haut; Hypomelanose; Hypomelanosis (e); Hypopigmentierung; Pigmentierungsschwankungen; Pigmentlosigkeit; Pigmentmangel; Pigmentverlust; Weiße Flecken der Haut; Weiße Hautflecken; Weißfleckung der Haut

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Definition

Eine Depigmentierung ist ein pathologisches, klinisches Symptom, hervorgerufen durch einen angeborenen oder erworbenen, solitären oder multiplen, lokalisierten oder disseminierten, in seltenen Fällen auch generalisierten bzw. universellen Farbverlust der Haut, bedingt durch einen Melaninmangel (Hypomelanose) oder durch einen kompletten Melaninverlust (Amelanose) der Haut durch Verlust oder Funktionsstörungen von Melanozyten. Treten Depigmentierungen oder Hypopigmentierungen temporär im Gefolge von Hauterkrankungen (intra- und/oder periläsional) auf, werden sie als Leukoderme bezeichnet, s.a. Pseudoleukoderm.

Eine Depigmenierung ist der gegenteilige pathologische Befund von einer Hyperpigmentierung.

Einteilung

Im folgenden werden Krankheitsbilder aufgelistet, die sich durch das klinische Symptom "Depigmentierung" kennzeichnen. 

Ätiopathogenese

Schon heute geht man davon aus, dass > 100 Gene an der Pigmentierung der Haut beteiligt sind. Störungen können auf jeder Ebene der Pigmentbildung entstehen durch:
  • Veränderung der Melanozytgenzahl
  • inadäquate Melaninsynthese
  • Defekte der Reifung, Transport oder Transfer von Melanosomen

Hinweis(e)

Der gegenteilige Befund, die pathologische Verdichtung des Melanins der Haut oder Schleimhaut, nennt man  Hyperpigmentierung.

Literatur

  1. Giehl K et al. (2010) Genetisch bedingte Pigmentstörungen. Hautarzt 61: 567-577

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 04.08.2019