Pseudoleukoderm (Übersicht)L81.5

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 01.12.2022

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Synonym(e)

Pseudoleucoderm; Pseudoleucoderma (e)

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Definition

Nicht einheitlich verwendeter Begriff für umschriebene, helle Färbungen der Haut, die sich als "Negativabdruck" von normaler oder dunklerer Haut abheben.

Pathogenetisch liegt (im Gegensatz zur Vitiligo) kein verminderter Melaningehalt bzw. keine Funktionsstörung der Melanozyten (die Weißfärbungen bei der Pityriasis versicolor sind demnach keine Pseudoleukoderme sondern echte Leukoderme) vor, sodern ein einfaches farbliches Kontrastphänomen. Klinische Beispiele sind:

  • Pseudoleukoderma atopicum (Pityriasis alba)
  • Pseudoleukoderma psoriaticum (u.a. Dithranol-Effekt)

Verschiedentlich wird der Begriff "Pseudoleukoderm" auch für Hautfärbungen verwendet, deren helle Farbzeichnung duch einen verminderten Blutfluss bedingt ist, z.B. Pseudoleukoderma angiospasticum oder Naevus anaemicus.

Einteilung

Therapie

Behandlung der Grunderkrankung, s. jeweils dort.

Literatur

  1. Minder E (2012)Drug-induced pseudoleucoderma: a commentary. Acta Derm Venereol 92:220

Autoren

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