Umschriebene, temporäre, postinflammatorische Depigmentierung durch unterschiedliche Mechanismen, die bei oder im Gefolge von Hauterkrankungen oder deren Behandlung (intra- und/oder periläsional) auftritt, z.B. bei Pityriasis versicolor, atopischem Ekzem, Psoriasis vulgaris bei syphilistischen Exanthemen (syphilitisches Leukoderm). Die Größe der Depigmentierungen wird durch die vorausgehende Läsionen definiert.
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LeukodermL81.5
Definition
Ätiopathogenese
Chemische Hemmung der Melanogenese, Störung im Transportmechanismus der Melanosomen, UV-Absorption in Schuppenauflagerungen.
Bei dem sog. Pseudoleukoderm handelt es sich nicht um Störungen der Melanozytenfunktion sondern um einfache Kontrastphänomene, die wie beim Psseudoleucoderma psoriaticum durch Dithranolfärbung der umgenden gesunden Haut eintreten.
Klinisches Bild
Erkrankungen, die Leukoderme auslösen können bzw. mit ihnen einhergehen:
Therapie
Eine Therapie ist nicht erforderlich. Abdeckung mit Camouflage z.B. Covermark, Dermacolor. Ggf. Behandlung der Grunderkrankung.