Narbe atrophischeL90.5

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 07.10.2021

This article in english

Synonym(e)

Atrophie narbige; Narbige Atrophie

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Unzureichender bindegewebiger Ersatz eines Hautdefektes mit bleibender Epithelverdünnung.

Einteilung

Je nach Form und Relief werden atrophische Narben unterteilt:

  • ice pick: schmal, spritzerartig eingesenkt mit scharfer Berandung
  • box scar: wie ausgestanzt wirkend, mit steil abfallenden Narbenrändern
  • rolling scar: flache muldenartige Hautimpressionen   

 

Ätiopathogenese

Atrophische Narben entstehen nach intrakutanen Entzündungsprozessen auf, und treten streng begrenzt auf das Areal des pathologischen Grundprozesses auf.  

Klinisches Bild

Der Prototyp atrophischer Narben sind Striae cutis distensae bei Adipositas, Schwangerschaft oder raschem Wachstum. Weiterhin werden sie bei den verschiedenen Formen der Akne gefunden. Weiterhin können Verletzungen der Haut oder Strahlenschäden  jeglicher Art zu atrophischen Narben führen. 

Komplikation(en)

Bei starker kosmetischer Störung ggf. operative Narbenkorrektur.

Literatur

  1. Mustoe TA et al. (2005) International clinical recommendations on scar management. Plast Reconstr Surg 110: 560-571
  2. Poetschke J et al. (2016) Current options for the treatment of pathological scarring. J Dtsch Dermatol Ges 14:467-477.
  3. Van Loey NE et al. (2008) Itching following burns: epidemiology and predictors. Br J Dermatol 158:95-100.

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 07.10.2021