Synonym(e)
Definition
Phytotherapeutisch genutzten weiblichen Blütenstände des echten Hopfens. s.a. unter Baldrianwurzel+Hopfenzapfen.
In den Hopfenzapfen enthalten ist Hopfenharz, das aus bitteren Phloroglucinderivaten (Hopfenbitterstoffe) und ätherischem Öl besteht. s.a. Glandula Lupuli.
Qualität ist im Europäischen Arzneibuch (Ph. Eur.) festgelegt.
HMPC -Monographie: traditional-use: Nervöse Unruhe, leichte Stressymptome. Eine Kombination von Hopfen und Baldrianwurzel, Baldrian und Hopfen als well-stablished-use eingestuft: Besserung von Einschlafstörungen
ESCOP-Monographie: Nervosität, Unruhe und Schlafstörungen.
Kommission E-Monographie: Unruhe, Angstzustände, Schlafstörungen.
Erfahrungsheilkunde: Appetitlosigkeit, nervöse Magenbeschwerden, Reizblase, Enuresis nocturna. Extern: Hautverletzungen, Geschwüre. Zur Beruhigung und bei Einschlafstörungen als Hopfenkissen.
Inhaltsstoffe: s. unter Glandula lupuli
Kontraindikation
Fahrtüchtigkeit könnte beeinträchtigt sein.
keine gesicherten Untersuchungen in der Schwangerschaft und Stillzeit. und für Kindern unter 12 Jahren-
LiteraturFür Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir
Kopernio

- https://www.ema.europa.eu/en/medicines/herbal/valerianae-radix-lupuli-flos
- https://arzneipflanzenlexikon.info/hopfen.php
- Wenigmann M. (2017) Phytotherapie Arzneidrogen, Phytopharmaka, Anwendung. Urban & Fischer, S. 126-127
- Blaschek W (2015) Wichtl-Teedrogen und Phytopharmaka. Ein Handbuch für die Praxis. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft München. S 386-389