Synonym(e)
Ägyptischer Färberstrauch; Alkannastrauch; Egyptian Privet; Hennastrauch; Lawsonia inermis; Lawsonia spinosa L.
Anwendungsgebiet/Verwendung
Getrocknete und gemahlene Blätter und Stengel ergeben ein grün-graues Pulver, welches in den Handel kommt. Der Farbstoff, Henna auch Lawson genannt, ein roter Naphthochinonfarbstoff, entsteht durch enzymatische Hydrolyse von Glycosiden (Hennoside) und anschließender Oxidation.
Hinweis(e)
Schon die alten Ägypter nutzten Henna als Körperschmuck, für Haut, Nägel und Haare. In Indien ist das Handinnenflächenbemalen noch immer sehr populär. Zur Zeit erlebt Henna als Farbstoff für nichtpermanente Tatoos einen Aufschwung.
Sensibilisierungen durch reines Henna sind selten (s. u. Henna). Allergen ist ein 2-Hydroxy-1,4-naphthochinon. Häufiger sind Sensibilisierungen durch das dem Henna beigemischten p-Phenyldiamin.