Synonym(e)
Definition
2-5 m hoher laubabwerfender Strauch; Rinde weißlich; Blüten weißlich bis rosa, erbsgroße, kugelige Kapselfrüchte, diese färben sich beim Reifen blau- bis purpurschwarz.
Verwendet wird das aus den pulverisierten Blättern gewonnene Henna zum Färben von Haaren, Gebrauchsgegenständen, als Lebensmittelfarbstoff und Duftstoff.
Phytotherapeutisch werden die Blätter, Hennae folium, in der Erfahrungsheilkunde verwendet, keine Monographie.
Auch interessant
Anwendungsgebiet/Verwendung
Hinweis(e)
Schon die alten Ägypter nutzten Henna als Körperschmuck, für Haut, Nägel und Haare. In Indien ist das Handinnenflächenbemalen noch immer sehr populär. Zur Zeit erlebt Henna als Farbstoff für nichtpermanente Tatoos einen Aufschwung.
Sensibilisierungen durch reines Henna sind selten (s. u. Henna). Allergen ist ein 2-Hydroxy-1,4-naphthochinon. Häufiger sind Sensibilisierungen durch das dem Henna beigemischten p-Phenyldiamin.
LiteraturFür Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir
Kopernio

- Blaschek W (2015) Wichtl-Teedrogen und Phytopharmaka. Ein Handbuch für die Praxis. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft München. S 325-327
- Badoni Semwal R et al (2014) Lawsonia inermis L. (henna): ethnobotanical, phytochemical and pharmacological aspects. J Ethnopharmacol. 2014 Aug 8;155(1):80-103. doi: 10.1016/j.jep.2014.05.042. Epub 2. PMID: 24886774.
- Rahmoun N et al. (2013) Antifungal activity of the Algerian Lawsonia inermis (henna). Pharm Biol;51(1):131-5. doi: 10.3109/13880209.2012.715166. Epub 2012 Nov 6. PMID: 23126251.