Synonym(e)
Definition
Ausdauernde, bis zu 120 cm hohe, krautige Pflanze mit weißem Rhizom und nach Zitronen und Vanille riechenden, gefiederten Laubblätter. Der weiße Diptam gehört zur Familie der Rautengewächse.
Nicht zu verwechseln mit dem kretischen Dictam.
Phytotherapeutisch verwendet werden Blätter und Wurzel. Keine anerkannte medizinische Anwendung.
ESCOP: nicht bearbeitet
HMPC: nicht bearbeitet
Kommission E: nicht bearbeitet
Erfahrungsheilkunde: Magenleiden, rheumatische Erkrankungen, Wunden, auch Epilepsie eingesetzt. Desweiteren Förderung des Monats- und Wochenflusses, bei Fluor albus, Hysterie, Krämpfen, Urogenitalerkrankungen.
Heute obsolet.
Inhaltsstoffe
Ätherische Öle, Furanocumarine: Bergapten, Xanthotoxin, Psoralen, Furochinolinalkaloide, Thymolmethyläther, Pinen, Anethol, Estragol, Myrcen, Limonen, Cineal, Alkaloide wie Skimmianin, Fagrain und Dictamin, Saponine, Bitterstoffe, Anthocyane, Flavonglykoside. .
Unerwünschte Wirkungen
Phototoxische Dermatitis, kontaktallergisches Ekzem, in entsprechender Dosierung auch kontakttoxische Reaktion.
LiteraturFür Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir
Kopernio

- https://www.awl.ch/heilpflanzen/dictamnus_albus/diptam.htm
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Montag A (2023) Pflanzen und Haut. Springer-Verlag GmbH. S. 449-454 https://doi.org/10.1007/978-3-662-63014-3_7