Synonym(e)
Definition
Schwarzkümmel ist ein Hahnenfußgewächs - im Gegensatz zu Kümmel, der zu den Doldengewächsen gehört. Die bis zu 50 cm hohe, einjährige, krautige Pflanze stammt aus dem Orient: Ägypten und Vorderasien, u.a. Türkei und Irak.
Aufgrund des zunächst bitteren, dann scharf würzigen Geschmacks wird Schwarzkümmel als Kümmel- und Pfefferersatz und als Brotgewürz eingesetzt.
Phytotherapeutsich werden die etwa 3 mm großen, braunschwarzen Samen (Semen Nigellae sativae) verwendet. Kalt gepresst wird das hochwertige Schwarzkümmelöl (Nigellae sativae oleum) gewonnen. Die Anwendung erfolgt innerlich und/oder- äußerlich. Bei Schwarzkümmel handelt es sich nicht um ein Arzneimittel, sondern um ein Nahrungsergänzungsmittel, weshalb es keine Monographien gibt.
ESCOP: Nicht bearbeitet
HMPC: Nicht bearbeitet
Kommission E: Nicht bearbeitet
Erfahrungsheilkunde: Erkältungskrankheiten, rheumatische Beschwerden, Magen-Darm-Erkrankungen.
Nahrungsmittelindustrie: als Gewürz.
LiteraturFür Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir
Kopernio

- https://www.awl.ch/heilpflanzen/nigella_sativa/schwarzkuemmel.htm
- Aftab A et al (2013) A review on therapeutic potential of Nigella sativa: A miracle herb. Asian Pac J Trop Biomed.3: 337–352
- https://pflanzen.fnr.de/industriepflanzen/arzneipflanzen/pflanzen-datenbank
-
Blaschek W (2015) Wichtl-Teedrogen und Phytopharmaka. Ein Handbuch für die Praxis. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft München. S 450-451