Synonym(e)
Definition
Öl der Bergkiefer / Latsche, das aus frischen, zerkleinerten Zweigen und den anhängenden Nadeln durch Wasserdampfdestillation gewonnen wird. Qualität im Europäischen Arzneibuch (Ph. Eur.) festgelegt.
HMPC: nicht bearbeitet
ESCOP: nicht bearbeitet
Kommission E: nicht bearbeitet
Volkstümlich: Äußerlich: rheumatische Beschwerden (Wärmetherapie), Nervenschmerzen. Zur Inhalation bei Erkältungen der oberen Luftwege.
Inhaltsstoffe
zu ca. 70 % Monoterpen-Kohlenwasserstoffen: Pinen, Δ3-Caren, Myrcen, Limonen u.a.; Bornylacetat; Sesquiterpene, u.a. Caryophyllen, Longifolen und ß-Cubeben.
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Dosierung
Extern in alkoholischen Lösungen, z.B. in Franzbranntwein, Salben, Ölen, Bädern: 5 g Öl als Badezusatz für ein Vollbad (35 – 38°C) 10-20 Minuten Baden. Zur Inhalation 2 bis 3 Tropfen Latschenkiefernöl auf 1 L heißes Wasser, mehrmals täglich inhalieren.
Kontraindikation
Säuglinge und Kleinkinder bis zu 2 Jahren wegen möglichem Stimmritzenkrampf (Glottiskrampf, Laryngospasmus) bis zum Atemstillstand. Nie im Gesicht auftragen! von einer Anwendung bei Kindern bis zu 4 Jahren wird abgeraten.
Bronchialasthma und Keuchhusten! im Bereich der Augen.
Größere Hautverletzungen, entzündlichen Hautkrankheiten, Fieber, Herzinsuffizienz und hoher Blutdruck.