Synonym(e)
Definition
Blätter des Buccostrauches. Foliae Bucco sind offizinell in England, in den Vereinigten Staaten von Nordamerika, in Portugal, Argentinien und Venezuela. Folia Bucco werden im Ergänzungsbuch zum DAB. VI aufgeführt.
HMPC: nicht bearbeitet.
ESCOP: nicht bearbeitet
Kommission E: Negativmonographie. Keine Bedenken gegen Geschmacks- und Geruckskorrigens in Teemischungen.
Erfahrungsheilkunde: Infektionen im Bereich der ableitenden Harnwege: Blasen-, Nierenentzündung, Harnwegsentzündungen, Reizblase, Prostatitis, auch bei Gicht, Magen-Darm-Erkrankungen, rheumatische Beschwerden. Extern: als Hautantiseptikum.
Inhaltsstoffe
Ätherisches Öl (1,5 - 2,5 %): Pulegon, Menthon, Diosphenol, weiterhin: Flavonylglykoside (Diosmin, Rutin), Schleime, Flavonoide, Isomenthon, Menthon, Limonen, Flavonoide und Schleimstoffe.
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Anwendungsgebiet/Verwendung
Die Extrakte der Buccoblätter wirken schwach bakteriostatisch und somit desinfizierend in den ableitenden Harnwegen. Aufgrund des aromatischen Geschmacks (minzartig) sind Buccoblätter ein Geschmackskorrigens in Blasen- und Nierentees.
Dosierung
Barosmae folium kann als Teeaufguss mehrmals täglich mit 2 g (2 Teelöffel der geschnittenen Droge eingenommen werden.
LiteraturFür Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir
Kopernio
Kopernio- https://www.phytodoc.de/heilpflanzen/bucco#wobei-hilft-bucco-6337
- Blaschek W (2015) Wichtl-Teedrogen und Phytopharmaka. Ein Handbuch für die Praxis. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft München. S 118-120
- Schilcher H (2016) Leitfaden Phytotherapie. Urban & Fischer Verlag München, S. 93 f.
- Takatani O et al.,(1967) The effect of steroidal diosphenol agents on advanced breast cancer. Endocrinol Jpn 14:195-208.




