Bärenklau

Autor: Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 01.12.2025

Synonym(e)

Common hogweed; Cow parsnip; Heracleum sphondylium; la Berce commune; la Berce sphondyle; la grande Berce; Wiesen-Bärenklau

Definition

In Europa, Zentralasien, Nordafrika vorkommende, zu den Doldenblütlern gehörende, krautige, bis zu 1.5 m hohe Pflanze mit hohlem gefurchtem Stängel und großen Laubblättern, weißen Blüten. s.a. Riesenbärenklau.

Blütezeit: Juni bis September, Fruchtreife: Juli bis Oktober.

Phytotherapeutisch werden die Wurzel und oberirdische Pflanzenteile genutzt.

HMPC: nicht bearbeitet

ESCOP: nicht bearbeitet

Kommission E: nicht bearbeitet

Erfahrungsheilkunde: zur Vasodilatation, z.B. bei Hypertonie, bei Menstruationsbeschwerden, Dyspepsie, Diarrhoe, zur Förderung der Wundheilung, als Aphrodisiakum.
 

Nahrungsmittel: Junge Pflanzen sind ungiftig und werden als Wildgemüse verwendet, Bestandteil des Borschtsch. 

Inhaltsstoffe

Furocumarine, Bergapten (= 5-Methoxy-Psoralen = 5-MOP), Xanthotoxin (= 8-Methoxy-Psoralen = 8-MOP), Imperatorin, Angelicin, Isobergapten, Sphondin, Isopimpinellin, Pimpinellin, Apterin. 

Wirkungen

In Studien: Gefäßrelaxierend, antimikrobiell, antibakteriell, antimykotisch, antioxidativ, auch zytotoxisch. 

Unerwünschte Wirkungen

Literatur
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  1. Montag A (2023) Pflanzen und Haut. Springer-Verlag GmbH. S. 373.376

Verweisende Artikel (2)

Furanocumarine; Riesenbärenklau;
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