Rosae flos

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 26.01.2023

This article in english

Synonym(e)

Flores rosae; Rosenblüten; Rosenblütenblätter

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Rosae flos, auch Rosenblüten genannt, ist eine Droge, die in pflanzlichen Arzneimitteln zur Behandlung leichter Entzündungen im Bereich der Mund- und Rachenschleimhaut (Kommission E). Rosenblüten dienen der Gewinnung  von Rosenöl. Die Qualität der Rosenblütenblätter ist im Deutschen Arzneimittel-Codex (DAC) festgelegt.

auch die Blütenblätter des Hagebuttenstrauches zählen zu den Rosae flos

HMPC-MonographieTraditional-use: leichte Entzündungen im Mund- und Rachenraum, leichte Hautentzündungen

s.a. unter Rosae pseudo-fructus cum fructibus

Inhaltsstoffe

Rosenblüten enthalten ätherisches Öl, darunter Nerol, L(-)-Citronellol, Geraniol und darüber hinaus Gerbstoffe.

Wirkungen

Rosenblüten wirken adstringierend und entzündungshemmend.

Anwendungsgebiet/Verwendung

Rosae flos findet bei leichten Entzündungen im Bereich der Mund- und Rachenschleimhaut und als Massageöl während der Geburt Anwendung.

Dosierung

Die Tagesdosis der Droge liegt bei 1 bis 2 g, die jeweils auf 200 ml Wasser gegeben und als Tee verzehrt werden.

Unerwünschte Wirkungen

Es sind keine unerwünschten Wirkungen bekannt.

Kontraindikation

Allergie gegen eine der Bestandteile, Kinder und Jugendliche unter 12 Jahren, Allergie gegen einen der Bestandteile. keine Daten für Schwangerschaft und Stillzeit.

Wechselwirkungen

Es sind keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bekannt.

Literatur

  1. Mitteilungen der Kommission E 
  2. Hermann PT et al  (2014) In: Hunnius, Pharmazeutisches Wörterbuch, De Gryuter GmbH, Berlin, Boston, S. 1565 
  3. Schilcher H (2016) In: Leitfaden Phytotherapie, Urban & Fischer Verlag München, S. 272 f
  4. https://arzneipflanzenlexikon.info/hagebutte.php
  5. https://arzneipflanzenlexikon.info/rose.php

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 26.01.2023