Kerbel

Autor: Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 17.11.2025

Synonym(e)

Anthriscus cerefolium; Cerfeuil commun; Gartenkerbel

Definition

Zu den Johanniskrautgewächsen zählende einjährige, krautige Pflanze von bis zu 70 cm Höhe mit dünner, spindelförmiger Wurzel, verzweigten hohlen Stängeln, hellgrünen, am Rand gesägten oder gekerbten Blättern, weißen doldenförmigen Blüten und hellbraunen Spaltfrüchte. Blütezeit: Mai bis August, Fruchtreife: August bis Oktober.

Phytotherapeutisch heute keine Bedeutung, historisch: intern:magenwärmend, urikosurisch, steintreibend, emmenagogisch, auch bei Seitenstichen. Intern und extern: Hämatome.
Nahrungsmittel: Verwendet werden die Blätter, hauptsächlich als Gewürz, z.B. in Suppen, Saucen oder Salat.

Inhaltsstoffe

Ätherisches Öl: Estragol, FlavonoideFurocumarine, Dimethoxy-allylbenzen; Bitterstoffe, Glykoside, Carotin, Vitamin C, Eisen, Magnesium. In den Früchten noch Petroselinsäure.

Unerwünschte Wirkungen

Literatur
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  1. Montag A (2023) Pflanzen und Haut. Springer-Verlag GmbH. S. 621-622

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