Phototoxizität L56

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 31.10.2015

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Definition

Nicht immunologische Reaktion, die bereits bei dem ersten Kontakt mit dem Photosensibilisator und bei jedem Menschen auftritt, wenn die Dosis der Substanz ausreichend ist und anschließend entspechende UV-Bestrahlung erfolgt. S.u. phototoxische Dermatitis.

Diagnose

Hinweis(e)

Die Eindringtiefe von Lichtstrahlen in menschliche Haut liegt je nach Wellenlänge und Hautareal zwischen 0,2 und 4 mm. Da das gefäßfreie Stratum corneum nur etwa 10-150 µm stark ist, können im Blut zirkulierende oder in der Haut befindliche Wirkstoffe Licht absorbieren. Den angeregten Wirkstoffmolekülen stehen zahlreiche Substrate für phototoxische Reaktionen zur Verfügung. Phototoxische Reaktionen treten in-vivo auf und sind von Hautveränderungen, die durch photoinstabile Wirk- oder Hilfsstoffe bedingt sein können, abzugrenzen. S.u. Wirkstoffe, photoinstabile.

Literatur
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  1. Epstein JH (1999) Phototoxicity and photoallergy. Semin Cutan Med Surg 18: 274-284
  2. Nigen S et al. (2003) Drug eruptions: approaching the diagnosis of drug-induced skin diseases. J Drugs Dermatol 2: 278-299

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