Ozontherapie

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 15.05.2014

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Definition

Modernes Therapieverfahren der Naturheilkunde, bei dem frisch erzeugtes Ozon (O3) im Gemisch mit Sauerstoff intramuskulär, intravaskulär oder lokal auf die Haut appliziert wird. Diese Methode ist derzeit noch nicht wissenschaftlich belegt. Ozon wird mittels Hochspannung (bis 14000 V) aus reinem Sauerstoff (O2) hergestellt.

Wirkungen

Oxidations-, Bleich- und Entkeimungsmittel. Ozon wirkt antiphlogistisch, durchblutungsfördernd und optimiert die Stoffwechsellage.

Indikation

Rheumatologische Erkrankungen, Migräne, auch bei Tumorpatienten adjuvant. Als dermatologische Indikationen werden Radioderm, Allergien, v.a. atopische Dermatitis, AVK und Ulcus cruris angegeben.

Durchführung

  • Extern: Gemisch aus 5% Ozon und 95% Sauerstoff.
  • I.v.: Gemisch aus 0,05% Ozon und 99,95% Sauerstoff.

Kontraindikation

Blutungen, Schwangerschaft, Epilepsie, Hyperthyreose, akute kardiovaskuläre Erkrankungen wie z.B. Infarkt.
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