Maskne

Kunstwort für maskenassoziierte akneartige Hautveränderungen im Gesichtsbereich. Entstanden ist der Begriff während der Corona-Pandemie. Häufig bei Patienten mit vorbestehender seborrhoischer Haut,  Rosazea, Akne aber auch neu als periorale Dermatitis oder Verschlechterung einer vorbestehenden atopischen Dermatitis.

Okklusionseffekt mit Entwicklung eines feuchtwarmen Klimas, Talgstau, es folgt die Störung der Hautschutzbarriere und des ortsständigen Mikrobioms, mögliche Vermehrung von Bakterien, z.B. Propionibacterium acnes, aber auch kontaktallergische Mechanismen auf die in der Maske enthaltenen Bestandteile, Farbstoffe u.a..

Häufiges Wechseln der Maske, schonende Gesichtsreinigung, Meiden von Kosmetika wie Make up unter der Maske, Meiden von Duftstoffen, Hautpflege je nach Hauttyp, abtrocknende, Gerbstoff-haltge Externa wie bspw. Schwarztee-Umschläge zwischendurch, Meiden von Hitze. Unter der Maske entstandene Akne, Rosazea oder perioraler Dermatitis entsprechend dem jeweiligen Krankheitsbild.

1. Mostafaa D et al. (2021) Schutzmasken und unsere Haut. derm 27: 310-316.
2. https://www.everydayhealth.com/acne/maskne-is-the-latest-skin-problem-here-s-how-to-prevent-or-get-rid-of-it/
3. Rudd E et al. (2021) Mask related acne ("maskne") and other facial dermatoses. BMJ. 7;373:
4. Teo WL (2021)  Diagnostic and management considerations for "maskne" in the era of COVID-19. J Am Acad Dermatol. 84: 520-521