Enteritis, eosinophile K52.8

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Co-Autor: Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 15.05.2014

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Definition

Hakenwurminfektion, die ein kutanes Larva-migrans-Syndrom und eine eosinophile Enteritis auslösen kann.

Erreger

Ancylostoma caninum (Nematode, Fadenwurm).

Vorkommen/Epidemiologie

In Australien beim Menschen Larva migrans-Syndrom und eosinophile Enteritis auslösend. Vorwiegend bei Hunden vorkommend.

Klinisches Bild

Bauchschmerzen, Durchfall, Eosinophilie. Larva-migrans-Syndrom.

Diagnose

  • Histologie: Nachweis von Adulten in der Darmschleimhaut.
  • Serologie: Antikörpernachweis.
  • Blutbild: Eosinophilie.

Therapie

  • Albendazol (Eskazole): 400 mg p.o. als Einmaldosis oder Mebendazol 2mal/Tag 100 mg p.o. über 3 Tage.
  • Alternativ: Levamisol oder Pyrantel.

Literatur
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  1. Walker NI, Croese J, Clouston AD et al. (1995) Eosinophilic enteritis in Northeastern Australia. Pathology, association with Ancylostoma caninum, and implications. Am J Surg Pathol 19: 328

Weiterführende Artikel (3)

Albendazol; Larva migrans; Mebendazol;

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