Glutamatdehydrogenase

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 24.10.2017

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Synonym(e)

GLDH

Definition

Die Glutamatdehydrogenase ist ein Enzym, das die oxidative Desaminierung von Glutamat mit Hilfe von NAD oder NADP zu α-Ketoglutarat katalysiert. Sie besitzt eine hohe Organspezifität und zeigt so eine Leberzellnekrose an. Das Enzym ist ausschließlich in Mitochondrien lokalisiert.

Allgemeine Information

Normwert: Der Referenzbereich liegt bei Frauen bei < 4,8 U/l, bei Männern < 6,4 U/l.

Pathologisch erhöht:  Leberkarzinom und –metastasen, Verschlussikterus, akute toxische Leberschädigung, hypoxische Hepatopathie, Leberstauung, primär billäre Zirrhose, intra- und extrahepatische Cholestase, akute, chronisch aggressive und persistierende Virushepatitiden, akute alkoholische Hepatitis

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