CD16a

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 24.10.2017

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Synonym(e)

Fcγ-Rezeptor IIIa; FcγRIIIα

Definition

CD 16a bezeichnet ein Oberflächenprotein aus der Gruppe der Fc-Rezeptoren (Fcγ-Rezeptor IIIa). Als Fcγ-Rezeptorprotein bindet CD16a mit niedriger Affinität an die Fc-Region des Immunglobulin G (insofern auch seine Bezeichnung als „Low affinity immunoglobulin gamma Fc region receptor III-A“, unabhängig von der Bindung von Antigenen. Das Rezeptorprotein Fcγ-Rezeptor IIIa wird beim Menschen durch das FCGR3A Gen kodiert, das auf Chromsom 1q23 lokalisiert ist.

Exprimiert wird CD 16a auf der Zelloberfläche zahlreichen Immunzellen, so von NK-Zellen, neutrophilen Granulozyten,  Monozyten und Makrophagen.  CD16a ist maßgeblich an der antikörperabhängigen zellulären Zytotoxizität (ADCC) beteiligt.  Die ADCC eröffnet über einen CD16-getriggerten Zell-zu-Zell zytolytischen Ansatz eine gezielte Immunmoderation die nicht nur bei inflammatorischen Erkrankungen sondern auch bei versch. malignen Tumoren in Ansatz gebracht werden könnte. Experimentelle Ansätze ergeben sich mit einem  bispezifischen Anti-CD30/CD16A – Antikörper (Wu J et al.2015). 

Literatur
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  1. Ochoa MC et al. (2017) Antibody-dependent cell cytotoxicity: immunotherapy strategies enhancing effector NK cells. Immunol Cell Biol 95:347-355.
  2. van Sorge NM et al. (2003) FcgammaR polymorphisms: Implications for function, disease susceptibility and immunotherapy.Tissue Antigens 61:189-202. 
  3. Wu J et al. (2015) AFM13: a first-in-class tetravalent bispecific anti-CD30/CD16A antibody for NK cell-mediated immunotherapy. J Hematol Oncol 8:96.

Verweisende Artikel (2)

CD16; CD16b;
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