Ylang-Ylang

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 24.10.2017

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Synonym(e)

Cananga odorata

Definition

Pflanzenart aus der Familie der Annonengewächse (Anbaugebiete: Madagaskar, Sumatra, Haiti, Java u.a.); Ylang-Ylang wächst als immergrüner schnellwachsender Baum mit Wuchshöhen bis zu 25 Meter. Die Blütenhüllblätter sind gelblich-weiß. Die Blüte selbst verströmen einen intensiven süßen Duft. Aus den Blüten, die nur einmal im Jahr am frühen Morgen geerntet und sofort verarbeitet werden, gewinnt man das ätherische Ylang-Ylang-Öl. In einem späteren Destillationsgang kann aus diesen Ylang-Blüten das Canangaöl gewonnen werden.

Anwendungsgebiet/Verwendung

In Asien finden Blüten und Öl Anwendung in der Volksmedizin z.B. als Badezusatz und als Körperöl (eine Mischung mit zwei Tropfen Orangenöl und 200 ml Jojobaöl dient z.B.als Massageöl). Interne Applikationen sind möglich bei Darminfektionen, Durchfall, Blähungen, Appetitlosigkeit, Bluthochdruck, Depressionen u.a.

Wechselwirkungen

Ylang-Ylang Öle sind nicht selten Verursacher von sog. Parfum-Allergien (Typ IV-Sensibilisierung).

Hinweis(e)

Der Name Ylang-Ylang wird sowohl für die ganze Pflanze als auch für die Blüten verwendet. Ylang-Ylang bedeutet auf Malaysisch "Blume der Blumen".

Literatur
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  1. Uter W et al. (2007) Patch test results with patients’ own perfumes, deodorants and shaving lotions: results of the IVDK 1998-2002, J Eur Acad Dermatol Venereol 21:374-379
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