Ursolsäure

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 24.10.2017

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Synonym(e)

CAS-Nr: 77-52-1; Malol; Prunol; Urson

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Definition

Die Ursolsäure gehört zur Klasse der Triterpensaponine (vom Ursan-Typ)  und kommt natürlich in der Echten Katzenminze (Nepeta cataria), in den Wachsüberzügen von Äpfeln (Malus), in Agrimoniae Herba (Odermennigkraut), Sommer-Bohnenkraut (Satureja hortensis), Thymian (Thymus vulgaris), in Basilikum, in der Kleinen Braunelle (Prunella vulgaris) und in Rosengewächsen (Rosaceae) vor. 

 

Wirkungsspektrum

Die Ursolsäure ist ein antibiotisch wirksames pentacyclisches Triterpenoid, die strukturell mit der Oleanolsäure verwandt ist. Sie tritt frei, 
verestert oder als Aglykon von Triterpen-Saponinen auf. Ursolsäure dient als Hilfsmittel in der Lebensmittelindustrie und bei der Herstellung von Kosmetika.
Die pharmakologischen Eigenschaften der Ursolsäure finden Interesses als Cyclooxygenasehemmer (antiphlogistische Wirkung) und auf Grund ihrer (experimentell nachgewiesenen)  Zytotoxizität (chemotherapeutische Wirkung).

 

Literatur

  1. Gai WT et al.,(2016) Anti-cancer effect of ursolic acid activates  apoptosis through ROCK/PTEN mediated mitochondrial translocation of cofilin-1 in  prostate cancer. Oncol Lett 12:28802885.
  2. Yin R et al.(2016) Ursolic acid, a potential anticancer compound for breast cancer therapy. Crit Rev Food Sci Nutr. PubMed PMID: 27469428.
  3. Zhang X et al. (2016)  p21 induction plays a dual role in anti-cancer activity of ursolic acid. Exp Biol Med (Maywood) 241:501-508. 

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 24.10.2017