Basilikum

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 01.04.2025

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Synonym(e)

Balsam; Basil; Basilic commun; Braunsilge; Deutscher Pfeffer; Königskraut; Krampfkräutl; Ocimum basilicum L; Suppenbasil; Sweet basil

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Definition

Basilikum wird 20 bis 45 cm hoch, hat bis zu 5 cm lange Blätter mit Lamiaceen-Drüsenschuppen auf der Oberfläche, gelblichweiße bis rötlichen Blüten und dunkelbraune Früchte.

Basilikum ist ein beliebtestes Gewürzmittel, viele italienische Gerichte, wie z.B. Tomatensauce, Pasta, Pesto oder Pizza enthalten Basilikum. Der Basilikum, ursprünglich in tropischen Regionen Afrikas und Asien heimisch, wird heute weltweit kultiviert. Basilikum (etwa 60 Arten sind bekannt) gehört zur Familie der Lippenblütler und ist mit Kräutern wie Rosmarin und Salbei verwandt. 

Phytotherapeutisch genutzt wird das Kraut, Basilici herba.

Basilikum wird zudem gerne in der Kosmetikindustrie als Aromalieferant eingesetzt, s. a. Basilici aetheroleum.

Ocimum basilicum root extract (INCI), Ocimum basilicum seed extract (INCI)Ocimum basilicum extract (INCI), Ocimum tenuiflorum extract (INCI)

Allgemeine Information

Basilikum ist eine ein- oder mehrjährige und krautige Pflanze, die Wuchshöhen zwischen 20 und 60 cm erreicht. Seine etwa 6cm langen und 4cm breiten, grünen Blätter sind eiförmig, ihre Oberfläche ist glatt und leicht nach oben gewölbt. Der typische, markante Duft des Basilikums wird durch die zahlreichen Öldrüsen der Blätter sezerniert. Die Basiliken blüht zwischen Juni und September und bildet relativ unscheinbare weiße bis zartrosa Blüten aus. Hieraus bilden sich die für die Pflanzenfamilie typischen Klausenfrüchte aus, wobei jede Klause einen Samen enthält.

 

ESCOP: nicht bearbeitet

EMA: nicht bearbeitet

Komission E: Negativmonographie aufgrund des Gehaltes an Estragol, das als kanzerogen verdächtigt wird.

Neuere Untersuchungen konzentrieren sich auf die antibakteriellen und antimykotischen Eigenschaften der Pflanze mit bis dato vielversprechenden Studienergebnissen. s.aber auch Basilici aetheroleum.

Extrakte aus dem Basilikum werden in kosmetischen Rezepturen eingesetzt.

Literatur

  1. Kiesewetter H. (2017)  Heilpflanzen in der Dermatologie - Teil 5: Basilikum (Omicum basilicum L.) Derm 23: 343-344
  2. https://pflanzen.fnr.de/industriepflanzen/arzneipflanzen/pflanzen-datenba
  3. Blaschek W (2015) Wichtl-Teedrogen und Phytopharmaka. Ein Handbuch für die Praxis. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft München. S 121-122
  4. https://arzneipflanzenlexikon.info/basilikum.php

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