Tolubalsambaum

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 13.07.2021

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Synonym(e)

Myroxylon balsamum (L.) Harms var. balsamum

Definition

Der Tolubalsambaum gehört zur Gattung der Balsambäume (Myroxylon) innerhalb der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae). er wird bis zu 25 m hoch.  Sein Verbreitungsgebiet umfasst Mittel- und Südamerika.

Aus dem Tolubalsam lässt sich das Lösungsmittel Toluol (C6H5-CH3) durch Destillation gewinnen.

Wie der Perubalsam wird Tolubalsam durch Lebendharzung, also Verletzung der Stammrinde und Auffangen des Balsamflusses gewonnen. Tolubalsam wird an der Luft hart, es bildet sich eine rötlich-braune, nach Vanille riechende kristalline Masse.

HMPC: nicht bearbeitet

ESCOP: nicht bearbeitet

Kommission E-Monographie: Katarrhe der Luftwege, heute obsolet

Allgemeine Information

Balsambäume wachsen als kleine und immergrüne Bäume, die Wuchshöhen bis zu 12 m erreichen. Sie besitzen markante, circa 15 cm lange Laubblätter und Seiten- bzw.  endständige Blütenstände, deren Kronblätter von weißer und Staubblätter von gelber Farbe sind. Die 7 bis 11 cm lange Hülsenfrucht enthält nur einen Samen.

Myroxylon balsamum ist die Stammpflanze von Balsamum tolutanum (benannt nach der kolumbischen Stadt Tolu), der an der Luft ausgehärteten Balsammasse. 

Verweisende Artikel (1)

Myroxylon balsamum;

Weiterführende Artikel (4)

Balsamum tolutanum; ESCOP; HMPC; Kommission E Monographien;
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