Sideritis herba

Autor:Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 17.02.2025

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Synonym(e)

Gliedkraut; griechischer Bergtee; Griechisches Eisenkraut; Püringer Tee

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Definition

Würzig riechendes Kraut des Gliederkrautes, keine Arzneibuch-Qualitäts­beschreibung.

HMPC-Monographie: Traditional-use: Erkältungsbedingter Husten und leichte gastrointestinale Beschwerden.
ESCOP:  nicht bearbeitet.
Kommission E: keine Monographie

Erfahrungsheilkunde: Tonikum, schweißtreibend (Püringer Tee), entspannend und Verbesserung der Stimmung.

Forschungsergebnisse  sprechen für eine vorbeugende Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen, z.B. M. Alzheimer, Depressionen, ADHS, hier sind klinische Studien am Menschen ab zu warten.

 

Pharmakodynamik (Wirkung)

Hemmung der Wiederaufnahme von Serotonin, Dopamin und Noradrenalin. Bis dato noch keine klinischen Evidenzbasierte Studien.

Dosierung und Art der Anwendung

Teeaufguss: 2 bis 4 g geschnittenes Sideritiskraut (Griechischer Bergtee) mit 150 mL heißem Wasser übergießen (nicht kochen!), 10 Min. ziehen lassen und abseihen, 2- bis 3-mal täglich 1 Tasse frisch bereiteten Sideritiskrauttee (Griechischer Bergtee) Tagesdosis: bis 12 g Droge.

Kontraindikation

Allergie gegen einen der Bestandteile, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, keine ausreichenden Daten für Schwangerschaft und Stillzeit

Hinweis(e)

Inhaltsstoffe: ätherisches Öl, Mono- und Sesquiterpene, ausserdem Diterpene, Triterpene, Flavonoide, Phenylethanoide und Phenolsäuren.

Literatur

Autoren

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