Polyol(e)

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 03.02.2018

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Definition

Als Polyol(e) wird eine Gruppe von organischen Verbindungen bezeichnet, die mehrere Hydroxygruppen (–OH) enthalten, sogenannte Polyalkohole (mehrwertige Alkohole). Obwohl Polyole auch als Zuckeralkohole bezeichnet werden sind sie im eigentlichen Sinne (zwar Kohlenhydrate) aber keine Zucker.

Polyole werden als zuckerfreie Süsstoffe eingesetzt. Verwendet werden sie im Gegensatz zu Aspartam, Saccharin und Saccharose in der selben Menge wie Zucker. Polyole können sowohl linear als auch zyklisch aufgebaut sein.

Die Anzahl der Hydroxygruppen in einer chemischen Verbindung wird durch die Wortendung angezeigt: Enthält eine Verbindung 1,2, oder 3 OH-Gruppen, so wird entsprechend die Endung „-ol“, „-diol“ oder „-triol“ angehängt; ab 4 OH-Gruppen wird nur noch allgemein von einem „Polyol“ gesprochen.

Beispiele für Polyole sind: Mannitol, Sorbitol, Xylitol, Erythritol, Lactitol u.a. 

Verweisende Artikel (2)

Low-Fodmap-Diät; Maltitol (INCI);

Weiterführende Artikel (5)

Aspartam; Mannitol; Saccharin; Saccharose; Sorbitol;
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