Invertaseinhibitoren

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 04.11.2016

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Definition

Invertaseninhibitoren sind nicht glykolisierte, hitzestabile, enzymatische Proteine mit einem Molekulargewicht von 16 und 20 kD. Sie hemmen nichtkompetitiv die Aktivität der Invertase. Ihr Vorkommen in Kartoffeln wurde schon vor über 40 Jahren postuliert. Bis heute konnten Invertaseinhibitoren in einer Vielzahl von Pflanzen nachgewiesen werden.

Invertaseinhibitoren hemmen die Aktivität der Invertasen indem sie mit diesen  einen reversiblen Komplex ausbilden.

Analog zu den Invertasen werden auch Invertaseinhibitoren  Gewebe- und Entwicklungs-abhängig reguliert. Sie kommen v.a. in Speichergeweben wie roter Beete, Zuckerrübe, Mais oder Süßkartoffel vor.

Hinweis(e)

Das Hauptallergen der Platanus acerifolia-pollen Pla a 1 hat eine Sequenzhomologie zu einem Invertaseinhibitor.

Literatur
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  1. Asturias JA et al. (2003) The major Platanus acerifolia pollen allergen Pla a 1 has sequence homology to invertase inhibitors. Clin Exp Allergy 33:978-985.
  2. Kitagawa M et al. (2006) Reduction of allergenic proteins by the effect of the ripening inhibitor (rin) mutant gene in an F1 hybrid of the rin mutant tomato. Biosci  Biochem 70:1227-1233.

Verweisende Artikel (1)

Platanenallergie;

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