Definition
Zu Beginn der zwanziger Jahre an die Lehren Rudolf Steiners angelehnte Form der Medizin. Die anthroposophische Medizin sieht den Mensch als viergliedriges Wesen, bestehend aus physischem Leib, Ätherleib (Lebensleib), Astralleib (Seele) und Ich (Geist). Sie sucht durch natürliche Heilungskräfte das Gleichgewicht zwischen diesen Wesensgliedern wiederherzustellen. Verwendet werden unterschiedliche Heilmitteln der Natur, wie z.B. Mineralien, Pflanzen und Tiere, aber auch künstlerische Therapie wie Musizieren, Malen, Sprachtherapie oder Heileurythmie.
Wirkungen
Anthroposophische Arzneien sollen das gestörte Gliechgewicht wieder herstellen. Sie werden nach speziellen Verfahren hergestellt. Die bekannteste Heilpflanze ist die Mistel. Durch ihre unnatürliche Lebensweise, sie wurzelt nicht in der Erde, blüht im Winter) soll sie in der Lage sein, das unkontrollierte Wachstum von Krebszellen zu unterdrücken.