Spiruridae

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 11.04.2021

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Definition

Die Spiruridae sind große Fadenwürmer (Nematoden), deren Entwicklung eines Zwischenwirtes-häufig Kleinkrebse der Gattung Cyclops- bedarf. Die Infektion erfolgt teils direkt teils über Zwischenwirte, z.B. Flohkrebse, teils über Transportwirte, z.B. Fische.  

Allgemeine Information

Spiruridae sind Parasiten terrestrischer und aquatischer Wirbeltiere, darunter Filarioidea – Filarienwürmer. Sie nutzen alle Wirbeltiere als einen Wirt

Humanmedizinisch relevanter Vertreter ist Dracunculus medinensis

Tierische Parasiten der Ordnung Spirurida weisen einen starken Organotropismus auf; das heißt, sie neigen dazu, den Verdauungstrakt zu verlassen, um in das Gewebe einzudringen (Chabaud und Bain, 1994).

Literatur
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  1. Chabaud A et al. (1994). Die evolutionäre Ausbreitung der Spirurida. Internationale Zeitschrift für Parasitologie 24:1179-1201.
  2. Kassal, T. 2002. A worm by any other name. Trends in Parasitology 18:246.
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