Laccaic acid (INCI)

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 06.12.2017

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Synonym(e)

C.I. Natural Red 25; gum lac; Laccainsäure; Laccinsäure; lac dye

Definition

Chemisch gesehen ist „Laccaic Acid“ ein Gemisch der verschiedenen Laccainsäuren A, B, C, D und E, wobei Laccainsäure A den wesentlichen Teil ausmacht. Laccaic acid wird aus dem roten, harzartigen Sekret der weiblichen Lackschildlaus „Kerria lacca“ gewonnen, das an bestimmten Ficus-Arten in Indien gefunden wird. Die Substanz dient zum Färben von Lebensmittel und Kosmetika. Die gute Lichtechtheit und Waschbeständigkeit wurde früher sehr geschätzt. Laccaic Acid ist ein karminroter Farbstoff  mit der Summenformel: C 26 H 19 NO 12, der in kosmetischen Rezepturen eingesetzt wird. Die Carbonsäure wird als Haarfärbemittel eingesetzt. 

S.a. Schellack  

Laccaic acid wird als empfehlenswert eingestuft. Allergologisch wird die Substanz als unproblematisch eingestuft.

Hinweis(e)

Die mit Harz überzogenen Äste werden geerntet und der Farbstoff aus dem Harz extrahiert. Das von den Ästen entfernte Harz heißt auch Stocklack und wird für die Herstellung von Schellack verwendet. Wurde der Farbstoff nicht extrahiert, so heißt der Schellack Rubin- oder Granatschellack oder auch Blätterschellack Orange nach seiner Handelsform in dünnen, blättrigen Stücken. Außer in Indien und im fernöstlichen Raum wird Laccaic acid auch in Afrika zum Färben von Baumwollstoffen verwendet.

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Schellack;
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