Wasserhammer-Puls

Zuletzt aktualisiert am: 15.07.2019

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Definition

Wasserhammerpuls = Pulsus celer et altus (aus dem Lateinischen: pulsus= Schlag, celer= schnell, altus= hoch/groß)

Ein Pulsus celer et altus bezeichnet einen Pulsbefund, der palpatorisch sehr stark ist (altus) und gleichzeitig eine hohe Anstiegssteilheit aufweist, also schnell das Maximum erreicht (celer). Der systolische Blutdruck ist hierbei hoch, wohingegen der diastolische Blutdruck niedrig ist (z.B. RR 170/50 mmHg).

In der Extremform kann ein pulssynchrones Kopfnicken oder ein pulssynchrones Dröhnen im Kopf aufgrund der hohen Blutdruckamplitude auftreten.

  • Typische Ursachen können sein:
  • Aortenklappeninsuffizienz
  • Persistierender Ductus arteriosus

Literatur
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  1. Herold G et al. (2018) Innere Medizin, Herold Verlag S. 177
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