Spink4-Gen

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 09.05.2021

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Synonym(e)

Epididymis Luminal Protein; Gastrointestinal Peptide; HEL136; MGC133107; PEC60; PEC-60; Peptide PEC-60 Homolog; Serine Peptidase Inhibitor Kazal Type 4; Serine Protease Inhibitor Kazal-Type 4; Serine Protease Inhibitor, Kazal Type 4; SPINK4

Definition

SPINK ist das Akronym für „Serine Peptidase Inhibitor Kazal” und umfasst eine auf unterschiedlichen Chromosomen platzierten Genfamilie. Die Mitglieder dieser Genfamilie kodieren für die bestimmte Proteasen, die SPINK-Proteaseinhibitor-Familie des Kazal-Typs (SPINK). Hierbei handelt es sich um Serin-Peptidase-Inhibitoren. Diese enthalten mindestens eine inhibitorische Kazal-Domäne. Diese Domäne bindet an ihre Ziel, die Serin-Proteasen und hemmt deren proteolytische Funktionen. Diese regulatorische Hemmfunktion und ihre Feinabstimmung ist für viele Epithelien von fundamentaler Bedeutung.

Allgemeine Information

Das SPINK4-Gen ist auf Chromosom 9p13.3 lokalisiert und kodiert für ein gastrointestinales Peptid, den „Serine protease inhibitor Kazal-type 4“ SPINK4 wird in mononukleären Blutzellen sowie in Epithelien des Colons und Rektums exprimiert. Einige Untersuchungen deuten daraufhin, dass die SPINK4-Expression bei kolorektalen Karzinomen (CRC) im Vergleich zu normalem Gewebe herunterreguliert ist. Eine verminderte SPINK4-Expression sowohl auf mRNA- als auch auf Proteinebene ist mit einer schlechten Prognose verbunden (Wang X et al.2019).

Literatur
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  1. Wang X et al.(2019) Downregulated SPINK4 is associated with poor survival in colorectal cancer. BMC Cancer 19:1258.
  2. Xie M et al. (2019) Association and diagnostic value of serum SPINK4 in colorectal cancer. PeerJ. 7:e6679.
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