Zinkpasten

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 12.07.2016

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Definition

Hoch konzentrierte Suspensionen von plastischer Verformbarkeit, die einen großen Anteil an feinen, unlöslichen Pulvern (20-50%) enthalten, die in einem flüssigen (z.B. Glycerol 85%) oder salbenartigen (z.B. Vaseline) Vehikel homogen dispergiert sind.

Indikation

  • Harte Zinkpasten mit einem Feststoffanteil 50% und mehr, wirken austrocknend, sekretbindend und abdeckend. Sie sind indiziert bei subakuten bis chron. Hauterkrankungen (Zinkpaste).
  • Weiche Zinkpasten mit einem niedrigeren Feststoffanteil; es überwiegen die Eigenschaften der Grundlage (meist wasserfrei, lipophil, auch Absorptionsgrundlagen, seltener Emulsionssalben oder Hydrogele), d.h. sie wirken fettend und abdeckend. Sie werden v.a. zur Therapie bei trockener Haut und nicht nässenden, abheilenden Dermatosen eingesetzt.

Normkonzentration

  • Zusammensetzung laut Österreichischem Arzneibuch (ÖAB): 1/4 Zinkoxid, 1/4 Talk und 2/4 gelbe Vaseline.
  • Zusammensetzung laut Deutschem Arzneibuch (DAB10): 1/4 Zinkoxid, 1/4 Weizenstärke und 2/4 weiße Vaseline.

Rezeptur(en)

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