Schwefelbäder

Autor: Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 31.01.2022

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Definition

Schwefelbäder werden speziell bei Kurbädern mit natürlichen schwefelhaltigem Heilwasser. Die antibakterielle Wirkung des Schwefels wirkt sich posititv auf Körper und Haut aus.

In den natürlichen Schwefelquellen, die als Heilbäder deklariert werden, muss der Schwefelgehalt mindestens  bei einem Gramm Schwefel pro Liter Wasser liegen.

Hinweis(e)

Schwefel ist als Fertigarzneimittel nur noch als Schwefelbad und in Homöopathika in Verkehr. Die amtliche Aufbereitungskommission B 7 hat Schwefel für die Hauttherapie im Humanbereich in einer Monographie negativ beurteilt. Schwefelbäder haben zwischenzeitlich die Nachzulassung durchlaufen.


 

Literatur
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  1. Kommission B 7 beim Bundesgesundheitsamt / Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. Aufbereitungsmonographie: Schwefel, Bekanntmachung vom 17.12.1992, Pharm. Ztg. 138 (1993) 735–736; Nachdruck in PZ-Service, Pharm. Ztg. 142/Heft 50 (1997): 117
  2. AMK-Information 19/4/98 (1998) Schwefel-Präparate, Pharm. Ztg. 143: 200

Verweisende Artikel (1)

Balneotherapie;
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