Phosphat

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 30.05.2017

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Definition

Phosphate bezeichnen das Salz der Phosphorsäure. Die Bestimmung des Phosphatwertes dient unter anderem der Diagnose von Erkrankungen der Knochen, Nieren, Alkoholismus und Vitamin D-Mangel.

Allgemeine Information

Normwert: Der Normwert liegt im Serum zwischen 1,1 und 2,0 mmol/l bei Kindern und 0,84 bis 1,45 mmol/l bei Erwachsenen; im Urin zwischen 4 und 36 mmol/24 h.

Pathologisch erniedrigt:  Alkoholismus, Vitamin D-Mangel, Antazidtherapie, intestinale Malabsorption, gastrointestinale Verluste wie Erbrechen, Diarrhö oder Darmerkrankungen, Azidose, Diuretika, primärer Hyperparathyreoidismus, renal-tubuläre Defekte, postoperativ, Verbrennungen, Sepsis, Leistungssport, onkogene Osteopathie, Hyperalimentation, respirtorische Alkalose, Insulintherapie, familiäre Hypophosphatämie

Pathologisch erhöht: Niereninsuffizienz, Hypoparathyreoidismus, Pseudohyperparathyreoidismus, Akromegalie, Vitamin D-Zufuhr, vermehrte Phosphatzufuhr, akute metabolische Azidose, Tumorzelluntergang, massiver Muskelzelluntergang, Katabolismus

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