Pflaumenblütenhämmerchen

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 04.11.2016

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Definition

Spezielles Gerät zur oberflächlichen Nadelung im Rahmen der Akupunktur. Das Pflaumenblütenhämmerchen hat einen biegsamen Griff und einen kleinen Hammerkopf. In diesem Kopf sind 12 kleine scharfe Nadeln eingelassen. Durch leichtes Beklopfen der Haut wird der Qi- und Blutfluss angeregt. Unmittelbar nach der Anwendung ist eine Hautrötung, ggf. auch eine oberflächliche Blutung, zu beobachten.

Indikation

Lokale Anregung des Qi- und Blutflusses, in der Dermatologie z.B. zur Behandlung der Alopecia areata. Das Pflaumenblütenhämmerchen wird besonders gerne bei Kindern eingesetzt, die die normalen Akupunkturnadeln nicht gut tolerieren.

Durchführung

Leichtes Schwingen des biegsamen Griffes, so dass es zum Aufschlagen des mit Nadeln besetzten Hammerkopfes auf das zu behandelnde Areal kommt.

Kontraindikation

Infizierte Hautareale, offene Wunden.

Verweisende Artikel (1)

Alopecia androgenetica bei der Frau;

Weiterführende Artikel (2)

Akupunktur; Qi;
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