OchronoseE70.23

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024

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Synonym(e)

Ochronosis; Ockerfarbenkrankheit

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Erstbeschreiber/Historie

Virchow 

Definition

Ochronose (von Ochros griech. gelb) bezeichnet eine Dyschromie der Haut und anderer Gewebe, die entweder auf einem angeborenen Stoffwechseldefekt (endogene Ochronose/endogene Dyschromie, s.u. Alkaptonurie) beruht oder exogen (exogene Ochronose) durch Anwendung Hydrochinon-haltiger Bleichmittel (exogene Dyschromie) hervorgerufen wird.

Einteilung

Zu unterscheiden sind:

Klinik

Bei der Ochronose kann die ganze Haut verfärbt sein. Es gibt jedoch gewisse Prädilektionsstellen so Ohren, Nase, die Skleren, Handteller und Fußsohlen. Eine Färbung der Nägel ist nur bei der Alkaptonurie zu beobachten.  Dort wo Haut dem Knorpel anliegt (Ohren, Nase -v.a. Nasenspitze) sowie an den Skleren färben sich die Partien grau oder graubläulich.  

Differentialdiagnose

Dyschromien anderer Genese.

Therapie

  • Endogene Ochronose: Keine kausale Therapie möglich, s.a.u. Alkaptonurie.
  • Exogene Ochronose: Therapie ist nicht erforderlich. Meiden der Auslöser.

Literatur

  1. Findlay GH et al. (1975) Exogenous ochronosis and pigment colloid milium from hydrochinone bleaching creams. Br J Dermatol 93: 613-622
  2. Hortobagyi J et al. (1992) Eine seltene Stoffwechselerkrankung: Alkaptonurie-Ochronose. Hautarzt 43: 580-582
  3. Lazar M et al. (2023) Exogenous Ochronosis: Characterizing a Rare Disorder in Skin of Color. J Clin Med 12:4341.

  4. Teller H et al. (1973) Zur Klinik und Histopathologie der endogenen Ochronose. Hautarzt 24: 537-543

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