Kühlwirkung von Dermatika

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 07.01.2020

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Definition

Bei entzündlichen Erkrnakungen der Haut ist eine gewisse Kühlwirkung der zur Therapie  verwendeten Dermatika meist erwünscht. Die Kühlwirkung ist v.a. auf die Verdunstung eines Teils der wässrigen, bei Gelen auch der wässrig-alkoholischen Phase aus einer Creme- bzw. Gelgrundlage zurückzuführen. Die einzelnen Emulsionstypen zeigen entsprechend Ihrem Aufbau unterschiedliche Effekte. W/O-Emulsionen zeigen kaum Kühleffekte. O/W-Emulsionen kühlen erheblich, das das Wasser aus der äußeren Phase der Emulsion relativ leicht verdunstet. Ambiphile Systeme liegen in der Mitte der Kühleffizienzen. Auch die Art der in einer Emulsion gelösten Substanzen verändern den Dampfdruck.

Literatur
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  1. Loebich F (1985) Stabilsatoren in Dermatika. In: Hornstein P, Nürnberg E:  Externa Therapie von Hautkrankheiten. Georg Thieme Verlag Stuttgart S.85
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