Kryostripping

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Co-Autor: Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 15.05.2014

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Definition

Invasive, phlebochirurgische Methode zur Behandlung einer Stammvarikose.

Allgemeine Information

Vorteile des Kryostrippings sind kurze OP-Zeiten (ca. 45 Minuten) sowie gute kosmetische Ergebnisse. Goldstandard bleibt weiterhin aber das Babcock-Stripping der V. saphena magna!

Durchführung

  • Durchführung in Narkose.
  • 3-4 cm lange Inzision über dem Hiatus saphenus in der Leistenbeuge
  • Stumpfe Präparation der Einmündung der V. saphena magna mit Darstellung des Venensternes, der Krosse und möglichst aller ihrer Seitenäste (s. Krossektomie).
  • Ligation der V. Saphena magna an ihrer Einmündung in die V. femoralis, Ligation der Seitenäste.
  • Einführung einer Stahlsonde, an deren Spitze der Austritt von Lachgas oder Kohlendioxid zu extremer Verdunstungskälte (- 85 °C) führt.
  • Die Kälte führt zu einem Verkleben der Vene an der Metallsonde.
  • Dann Extraktion ohne einen zweiten Hautschnitt.

Literatur
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  1. Breuninger H et al. (2001) Cryostripping of the long saphenous vein with a percutaneously guided probe. Dermatol Surg 27: 545-548

Weiterführende Artikel (3)

Crosse; Crossektomie; Stammvenenvarikose;
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