Konfidenzintervall

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Co-Autor: Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 24.10.2017

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Definition

Meßgröße, die den Bereich angibt, in dem der wahre Wert einer Messung (z.B. Therapieeffekt) mit einer dazu angegebenen Wahrscheinlichkeit (z.B. 95%) angenommen wird. Die Breite des Konfidenzintervalls wird als Präzision der Schätzung bezeichnet. Sie hängt von der gewünschten Sicherheit der Schätzung (z.B. 95%), dem "Stichprobenumfang" sowie dem "Standardfehler" der Stichprobenstatistik ab, also u.a. von der Anzahl der eingeschlossenen Patienten und der Ergebnisrate ab. Das Konfidenzintervall läßt auf einen Blick erkennen ob ein Ergebnis signifikant ist (Beispiel: Relatives Risiko: 0,85; 95% Konfidenzintervall: 0,7-0,9; statistisch signifikant, da das gesamte Intervall unterhalb der Zahl 1 liegt (line of no effect). Das Konfidenzintervall ist darüberhinaus ein Maß für die Genauigkeit des Ergebnisses: je schmaler das Konfidenzintervall um so exakter die Schätzung.
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