Hoede, Karl

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 11.08.2022

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Synonym(e)

Karl Hoede

Biographische Angaben

(¤ 1897, † 1973) Dermatologe, Karl Hoede wurde am 06.05.1897 in Zerbst (Anhalt) geboren. Approbation: 04.09.1926 in Leipzig, Promotion am 17.12.1926 in Würzburg, Habilitation am 09.12.1931 in Würzburg. Karl Hoede war seit 04.09.1926 an der Universitätshautklinik Würzburg tätig. Seit 1939 war er außerordentlicher Professor und stellvertretender Klinikvorstand, seit 1940, in der Nacfolge von Karl Zieler, ordentlicher Professor und Ordinarius an der Hautklinik in Würzburg, die er bis zum Jahre 1946 leitete. Als Nachfolger wurde 1946 Karl Vohwinkel ernannt (1946-1949).

Die negative Rolle von Karl Hoede, als nationalsozialistisch geprägter Dermatologe (NSDAP-Mitglied) ist vielfach belegt. Hoede untersuchte u.a. Hautkrankheiten wie die Psoriasis im Hinblick auf die Anwendbarkeit des Gesetzes zur Verhütung des erbkranken Nachwuchses und kam zu dem Schluss: "Dringend erwünscht ist eine Entscheidung darüber, bei welchen Hautkranken eine Verheiratung nicht im Interesse der Volksgemeinschaft liegt."

Verweisende Artikel (1)

Zieler, Karl;