Grütz, Otto

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 15.05.2014

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Biographische Angaben

(¤ 1886, † 1963) Otto Grütz wurde am 9.5.1886 im schlesischen Laurahütte geboren. Dort Besuch des humanistischen Gymnasiums. Medizinstudiumin München und Leipzig. 1912 Promotion. Grütz erhielt von 1919-1928 seine dermatologische Ausbildung bei Victor Klingmüller an der Universitäts-Hautklinik Kiel. 1924 Ernennung zum Oberarzt. 1925 Ernennunung zum apl. Professor. 1928 Ernennung zum Direktor der Dermatologischen Klinik in Wuppertal-Elberfeld. Diese Klinik leitete er bis zum Jahre 1934. Ebenfalls 1934 folgte er dem Ruf an die Universitäts-Hautklinik Bonn als Nachfolger von Erich Hoffmann, der dort von den Nationalsozialisten zwangsemeritiert wurde. Dieser Klinik stand er bis zum Jahre 1958 vor. Im 3. Reich wurde er Mitglied der NSV, nicht aber der NSDAP. Grütz leitete eine Klinik in der sich zahlreiche Mitarbeiter der NSDAP engagierten. Forschungsgebiet(e): Mykologie, Lipoidosen der Haut, therapeutischer Einsatz von Sulfonamiden, Bürger-Grütz-Syndrom (Familiärer Lipoproteinlipasemangel).

Verweisende Artikel (2)

Hoffmann, Erich; Leinbrock, Arthur;

Weiterführende Artikel (2)

Hoffmann, Erich; Klingmüller, Viktor;