DermatomykosenB36.9

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 19.01.2018

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Definition

Von Pilzen verursachte Infektionen der Haut und/oder der Haare und/oder der Nägel. Dermatomykosen dürften den Menschen seit Beginn seiner Phylogenese begleitet haben. Mykosen der Haut gehören weltweit zu den häufigsten Erkrankungen des Menschen (Platz 4 einer weltweiten Diagnosestatistik). Dermatophyten haben sich dem Menschen optimal angepasst und sind weltweit Verursacher endemischer Dermatophytosen (Tinea).

Erreger

Haupterreger einer Dermatophytose (Tinea) sind Dermatophyten wie Trichophyton spp., Mikrosporum spp. und Epidermophyton floccosum. Die 3 Gattungen unterscheiden sich nach der Form der Sporen bzw. Makrokonidien:

  • Trichophyton (dünnwandig, glatt, vier bis sechs Scheidewände)
  • Mikrosporum (dick- und rauwandig, mindestens fünf Scheidewände)
  • Epidermophyton (dickwandig, etwa birnenförmig, bis zu sieben Scheidewände).

Abzugrenzen von den Dermatophytosen sind Dermatomykosen durch Hefepilze und Schimmelpilze: 

Am häufigsten treten Candida- und Pityrosporum-Arten als Pathogene in Erscheinung, seltener Schimmelpilze. Eine klare Unterscheidung zwischen Hefen, Dermatophyten und anderen Pilzen ist bzgl. der Wahl des Antimykotikums von Bedeutung, da die Wirksamkeit von Antimykotika nicht gegen alle Pilzgruppen identisch ist.

Vorkommen/Epidemiologie

In einer größeren japanischen Studie an 36.000 allg. ambulanten Patienten lag der Anteil an Dermatomykosen bei 8,2%. 

In dem Klientel der Dermatomykosepatienten ergab sich folgende Verteilung:

 

Klinisches Bild

Übersicht s.u. Mykosen.

Diagnose

S.u. Mykosen.

Therapie

Literatur

  1. Hay RJ et al.(2014) The global burden of skin disease in 2010: an analysis of the prevalence and impact of skin conditions.J Invest Dermatol 134:1527-1534
  2. Nenoff, P et al. (2014) Mykologie - ein Update Teil 2: Dermatomykosen: Klinisches Bild und Diagnostik. JDDG 12:749-778 
  3. Sei Y (2015)  2011 Epidemiological Survey of Dermatomycoses in Japan. Med Mycol J 56:J129-135
     

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 19.01.2018