Antihistaminika, topische

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 19.06.2018

This article in english

Definition

Zur externen Therapie von Pruritus eingesetzte H 1 -Antagonisten. Zur topischen Applikation eingesetzt werden u.a.: Bamipin, Chlorphenoxamin, Clemastin, Dimetinden, Dioxopromethazin, Diphenhydramin, Levocabastin, Tripelennamin.

Merke! Die antipruriginöse und antihistaminische Wirkung lokal applizierter Antihistaminika ist bis heute nicht nachgewiesen und hinsichtlich der Sensibilisierungsgefahr nicht ohne Kontroverse. Die systemische Gabe ist in jedem Fall der topischen Applikation vorzuziehen!

Indikation

Nicht unumstritten: Pruritus durch leichte Hautaffektionen wie Sonnenbrand, Insektenstiche oder Quallenerythem.

Eingeschränkte Indikation

Kinder < 2 Jahre, nässende oder bullöse Hautveränderungen, Anwendung an Auge oder Schleimhäuten.

Unerwünschte Wirkungen

Sensibilisierungsgefahr, Erregungszustände bei Kleinkindern, allergische Hautreaktionen.
Abschnitt hinzufügen

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 19.06.2018