Trübungsmittel

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 02.04.2018

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Definition

Trübungsmittel, auch Perlglanzmittel genannt, sind Mittel die kosmetischen Präparaten zugesetzt werden um sie optisch aufzuwerten. Sie werden genutzt um  transparente oder durchscheinende Rezepturen einzutrüben. Trübungsmittel können Rezepturen bis zu etwa 10 % zugesetzt werden.

Sie verleihen den Rezepturen  ein angenehmes, leicht perlglänzenden, homogenes und cremiges Aussehen. Viele Trübungsmittel Fettsäure-Ester oder Fettalkohole und weisen häufig einen gewissen Rückfettungseffekt auf.

Die optischen Anforderungen an ein Trübungsmittel sind unterschiedlich. Häufig werden Produkte hergestellt die einen Glimmereffekt (sog. "Perlglanz") verursachen. Weitere Produkte vermitteln eine nichtglänzende  "cremige" Weißtrübung. Trübungsmittel sind häufig feinteilige Polymer- bzw. Feststoffdispersionen, die neben Wasser und/oder einem Polyol – z.B. Glycerol- im wesentlichen nur noch einen Wachskörper und einen geeigneten Emulgator enthalten.

Zahlreiche Trübungsmittel basieren auf Copolymerisaten auf der Basis von Acryl- bzw. Methacrylsäure und Styrol und sind biologisch nicht abbaubar.

Andere Trübungsmittel sind niedrigvisköse Konzentrate aus Basis von Wachsen, Zuckertensiden und Glyceriden. 

Inhaltsstoffe(e)

Beispiele für Trübungsmittel:

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