T-Zellaktivierung, kostimulatorische Signale

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 28.07.2017

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Allgemeine Information

Die Aktivierung von T-Lymphozyten spielt bei Entzündungsreaktionen und bei Transplantatabstoßungen eine zentrale Rolle. Sie erfordert, dass neben dem Antigen-Erkennungssignal über den T-Zellrezeptor (TZR) kostimulatorische Signale über akzessorische Rezeptoren wie CD2 oder CD28 ausgelöst werden. Antigenerkennung ohne kostimulatorische Signale ist kein indifferentes Ereignis für T-Zellen. Vielmehr führt sie zu einer antigenspezifischen Unreaktivität (Anergie).

Dies ist einer der immunologischen Mechanismen, die dazu führen, dass T-Lymphozyten sich nicht gegen körpereigene Strukturen richten also nicht autoreaktiv wirken.

Kostimulatorische Signale sind somit wichtige Zielstrukturen für Strategien zur Immunmodulation dar. Kostimulatorische Signale werden in vivo durch Bindung akzessorischer Rezeptoren an ihre Liganden (CD80, CD86 und CD58) auf Antigen-präsentierenden Zellen (APZ) ausgelöst.

 

Weiterführende Artikel (7)

Anergie; Antigen-präsentierende Zellen; CD2; CD28; CD58; CD80; CD86;
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