Fettamin

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 12.10.2017

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Definition

Als Fettamine werden spezielle Amine bezeichnet: Ein Fettamin ist ein von der jeweiligen Fettsäure abgeleitetes lang – und geradkettiges, aliphatisches Amin, mit einer Kohlenstoffkette, die 8-24 C-Atome enthält. Sie werden meist als Gemische aus natürlichen Fettsäuren (über die entsprechenden Nitrile durch Reduktion) hergestellt.

Vorkommen

Fettamine dienen als Korrosionsschutzmittel, als Weichspülmittel, Antibackmittel und Emulgatoren. Von den Fettaminen leiten sich Fettaminoxide ab, die als nichtionische Tenside v. a. in Rezepturen für Kosmetika eine Rolle spielen (Aminoxide).

Hinweis(e)

Die Namen von Fettamin-Gemischen leiten sich meist von dem zur Herstellung verwendeten Fett ab: Kokosamin (Kokosfettamin), Palmitamin (Palmfettamin), Rübölamin, Talgamin (Talgfettamin), Sojaamin  

Verweisende Artikel (2)

Dipalmitamine (INCI) ; Palmitamine (INCI);

Weiterführende Artikel (1)

Emulgatoren;
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