Luteolin

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 24.10.2017

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Synonym(e)

3,4,5,7-Tetrahydroxyflavon

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Definition

Sekundärer Pflanzenstoff, der chemisch zu der Gruppe der Flavone (gelbe Farbstoffe) gehört. Luteolin ist ein flüchtiger Stoff und sowohl in Wasser, als auch in Ethanol löslich.

Die Substanz kommt in vielen Pflanzen, meist in beta-glykosidischer Verbindung (s.u. Glykoside) gehört. So in Digitalis purpurea, Passiflora incarnata (Passionsblume), Achillae millefolium (Scharfgarbe), Matricaria recrutita (Echte Kamille) u.a.

Die Wirkungen von Luteolin werden als entzündungshemmend, antioxidativ, neuroprotektiv beschrieben. Zudem soll der Stoff das Immunsystem stärken. Weiterhin wurden in experimentellen Ansätzen auch antiproliferative (Verstärkung der Wirkung von Fluorouracil) und tumorprotektive (Apoptose-induzierende) Eigenschaften festgestellt. 

Literatur

  1. Adedara IA et al. (2016) Neuroprotection of luteolin against methylmercury-induced toxicity in lobster cockroach Nauphoeta cinerea. Environ Toxicol Pharmacol 42:243-251.
  2. Kim JK et al. (2016) Induction of Endoplasmic Reticulum Stress via Reactive Oxygen Species Mediated by Luteolin in Melanoma Cells. Anticancer Res 36:2281-1189. 
  3. Meng G et al. (2016) Luteolin exerts pro-apoptotic effect and anti-migration effects on A549 lung adenocarcinoma cells through the activation of MEK/ERK signaling pathway. Chem Biol Interact 257:26-34. 
  4. Nabavi SF et al. (2015) Luteolin as an anti-inflammatory and neuroprotective agent: A brief review. Brain Res Bull 119(Pt A):1-11. 
  5. Zang Y et al. (2016) Anti-diabetic effects of luteolin and luteolin-7-O-glucoside on KK-A(y) mice. Biosci Biotechnol Biochem 80:1580-1586.

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