Adsorption

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 25.06.2017

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Definition

Eine Adsorption bezeichnet eine von selbst ablaufende, reversible Änderung der Konzentration zwischen zwei benachbarten Phasen und ist eine Art der Sorption. Der Ort der Anlagerung kann die Grenzfläche zwischen einem festen Stoff und einer Flüssigkeit oder einem Gas, die Trennfläche zwischen zwei Flüssigkeiten oder die Grenzfläche zwischen einem Gas und einer Flüssigkeit sein.
Die Adsorption ist abhängig von der Konzentration des Adsorbendums, der Oberfläche des Adsorbens sowie der Temperatur.

Eine positive Adsorption bezeichnet eine Anreicherung an einer Grenzfläche, eine negative Adsorption beschreibt hingegen die Verdrängung. Diese entsteht, wenn Substanzen eine unterschiedliche Affinität zu einem Adsorbens aufweisen und eine Substanz eine andere verdrängen kann.
Die biochemische Adsorption bezeichnet die Aktivierung von Enzymen durch oberflächenaktive Stoffe, die Enzym und Substrat binden und so näher bringen.

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